Mittwoch, 25. Mai 2011

mit meinem Bruder nach Belgrad...

Wunderschönen Guten Tag!

Nach kurzem Abschied von Vincent und Sabine in Budapest, ging es mit meinem Bruder am Sonntag von Budapest Richtung Belgrad. Das Wetter passte soweit, sodass wir entspannte 70km radelten und uns am Abend im Motel niederlassen konnten. Ich wollte natürlich draussen irgendwo schlafen, aber da mein Bruder ein angehnemes Bett bevorzugt einigten wir uns darauf und hatten sogar Glück, da es kurz darauf anfing zu regnen. Der nächste Tag führte uns nach Vukovar in Krotiaen. Vukovar wird auch das Stalingrad des Jugoslawischen Kriegs genannt, da es am meisten zerstört und umkämpft war und erst 1998 von den Serben an Kroatien zurück gegeben wurde. Die Stadt wurde wieder weitgehend aufgebaut, aber es gibt noch ausreichrende Ecken in der Stadt wo man Einschusslöcher in Gebäuden, von Granaten durchlöcherte Stahltore und auf dem Boden eingeschlagenen Granaten sieht. Der ehemalige Wasserturm von Vukovar steht immernoch halbzerstört in der Stadt und zeigt nur annähernd das Unheil, welches die Stadt heimgesucht haben muss. Noch heute werden Serben und Kroaten in der Schule getrennt. In Vukovar geht man als Serbe oder Kraoate nur in einheimische Kaffees oder Restaurants. Hoffentlich bleibt das nicht für immer so...
Nach diesem kurzen geschichtlichen Einblick nun zurück zu den schönen Dingen:
Nach einer angehnemen Nacht war unser nächstes Ziel Novi Sad, eine der grössten Städte von Serbien, die uns mit buntem Treiben und einer schönen Innenstadt empfing.
Da mein Bruder ein wenig organisatorischen Stress hatte, erreichten wir schon am Freitag Belgrad und bezogen dort unser Hostel. Da an diesem Wochenende eine "White Sensation Party" stattfand, war die komplette Stadt ausgebucht, auch unser Hostel.Wir feierten am Samstag im Hostel mit Kroatinnen, einem Schweden, einem Ami und einem Italiener ausgiebig bis in die Nacht. Da Belgrad nicht sehr viel zu bieten hat, beschloss ich mit Alex nur einen kleinen Spaziergang in der Altstadt zu unternehmen. Auf dem Weg dorthin sprach uns Peter an. Peter ist ein Serbe, der 40 Jahre in Frankfurt gearbeitet hat und jetzt mit seiner Rente wieder zurück in seine Heimat gegangen ist. Wir liefen mit ihm 2 Stunden durch die Stadt und genossen seine Gesellschaft sehr. Wir erfuhren viel über Serbien, Korruption und das Leben hier. Peter freute sich auch wieder mal Deutsch sprechen zu können, da er der Meinung war wieder alles vergessen zu haben. Mein Bruder ist seit gestern wieder in Deutschland, sodass ich wieder alleine reisen müsste. Aber glücklicherweise habe ich unterwegs nette Reiseradler kennengelernt, mit denen ich wenn möglich ein Stück weiter meinen Weg bestreiten werde.

Mein nächstes Ziel steht noch nicht ganz fest, werde der Donau noch ein Stück folgen und dann schon vorzeitig abbiegen Richtung Schwarzes Meer und Bulgarien. Aber mal sehen, man weiß ja nie wie es kommt...

Soweit von mir aus Belgrad. Hoffe euch geht es allen gut! Freue mich auch immer wenn ich bei Skype mal eine bekannte Stimme aus der Heimat hören kann :-)

euer Pietspeed....

Samstag, 14. Mai 2011

Mit Reiseradlern durch Ungarn

Hallo an alle,

nach einer kleinen Irrfahrt durch Wien bis an den Donauradweg, hatte mich die Donau wieder und ich radelte entspannt duch den Nationlpark "Donau Aue" bis kurz vor Bratislava. Eigentlich wollte ich nur 80km fahren und mir kurz nach Bratislava ein ruhiges Plätzchen suchen. Da aber perfektes Wetter war rollte ich dann doch wieder 120km direkt nach Ungarn auf den Campingplatz. Dort traf ich dann Sabine und Vincent; Sabine eine Tirolerin und Vincent aus Frankreich. Wir entschlossen den nächsten Tag zusammen zu radeln und wie der Zufall es will treffen wir nach gut 2 Stunden Fahrt Anna und Carsten (aus Leipzig) auf dem Reiserad. Die beiden sind auf Europatour und schon seit 11 Monaten unterwegs. Da wir den selben Weg hatten, entschlossen wir alle zusammen nach Gyoer zu radeln. Wir quatschten schon die ganze Zeit während der Fahrt und merkten alle recht schnell, dass wir gut zusammen passen. So lag es natürlich nahe, den Abend entspannt bei Wein und Bier ausklingen zu lassen. Wir radelten dann auch auch noch den nächsten Tag zusammen und mussten uns dann leider den Tag darauf von Anna und Carsten verabschieden, da ihr Weg leider Richtung Norden geht und unserer in den Süden. Wer Lust hat, schaut bei den beiden mal rein http://www.tollimsattel.de/
Ich bin nun mit Vincent und Sabine in Budapest und werde mich morgen früh mit meinem Bruder treffen um mit ihm zusammen weiter nach Belgrad zu fahren. Budapest ist echt schön, nur schrecken mich gerade dreckige Städte und Lärm extrem ab, sodass ich froh bin morgen wieder weiter fahren zu können.

So weit von mir bis in Belgrad...

Montag, 9. Mai 2011

Auf auf nach Wien...

Servus,


nachdem ich doch sehr entspannende Tage in Wörth an der Donau, Leiblfing und Dingolfing verbracht hatte, machte ich mich auf den Weg nach Wien. Aus den gedachten 400km wurden am Ende der 3 Tage dann doch 470km und ein absolut ausgepowerter Piet. Die Gegend nach Passau ist sehr zu empfehlen! Wunderschöne Natur und kaum Straßen... Auf dem Weg fährt man durch Weinberge, kleine Dörfchen und schöne Städte. Leider hatte ich nicht viel Zeit, mir alle genau anzusehen.
Fazit: Die Strecke wird noch einmal gefahren werden müssen wenn ich wieder da bin, aber in Ruhe. In Wien wusste ich nicht, dass meine Freunde Edith und Nick natürlich am letzten Ende von Wien und auf dem höchsten Berg wohnten und es mich meine allerletzten Reserven kosten würde sie zu erreichen :-) Das Abendessen in einem urigen und original Wiener Gasthaus ließen mich dann aber im Anschluss alle Mühen vergessen. Samstag und Sonntag hieß es Sightseeing und Entspannen, bevor es weiter Richtung Bratislava und am Ende der nächsten Woche nach Budapest geht. Es liegen ganz entspannte 350km in 5 Tagen vor mir, worauf ich mich schon sehr sehr freue.

So dann noch etwas anderes, ich bin bei Skype unter pietspeed1 zu finden. Ich habe aber keine weiteren Kontake gefunden, weil sich ja jeder mit anderen Name anmeldet. Schickt mir bitte mal eurer Kontakte, damit ich euch finden kann.

Fotos findet ihr wie immer rechts bei Flickr-Photostream...

Gracias se Pietspeed

Dienstag, 3. Mai 2011

zu Besuch bei Freunden...

Mahlzeit,

...nach entspannten Tagen in der fränkischen Schweiz ging´s auf einen kurzen Abstecher zu meinem Cousin Sebastian nach Eggholsheim, wo ich einen schönen Tag verbrachte. Nach Zwischenstopp in Erlangen bei einem Freund (Sven) ging meine Tour den Main-Donau-Kanal entlang, durch´s wunderschöne Altmühltal nach Kehlheim. Dort gelangte ich dann endlich an die Donau und folgte ihr bis nach Wörth an der Donau. Hier verbringe ich gerade ein paar sehr entspannte Tage bei Carina, Markus und der kleinen Emma. Chrissi, André, Vroni und der kleine Emil sind auch über´s Wochenende hergekommen. Am Montag gings weiter zu meinem guten Kumpel Peter nach Leiblfing und im Anschluss nach Dingolfing zum Onkel. Werde mich am Mittwoch früh in die Spur machen, um nach 400km und 3 Tagen am Freitag pünktlich in Wien einzutreffen um dort ein letztes mal Freunde auf dem Weg nach Asien zu besuchen.

Bis zum nächsten mal...